Katastrophen sortiert nach Jahren 1800 bis 1899Katastrophen im 19. Jahrhundert. Der Fortschritt macht es möglich, inzwischen kommen zu Erdbeben, Flutkatastrophen und Vulkanausbrüche, den klassischen Naturkatastrophen, auch Eisenbahnunglücke sowie Explosionen. Auch der Anstieg der Schiffahrt macht sich bemerkbar, die Untergänge von Schiffen etc. nimmt zu.
1800, 17-03
Beim Untergang des britischen Linienschiffs HMS Queen Charlotte nach einem Brand an Bord vor Livorno (Italien) sterben 673 Seeleute, nur 156 können gerettet werden 1802, 30-04 Die Talsperre von Puentes in Spanien bricht und verursacht das größte Desaster der spanischen Wasserbau-Geschichte mit 608 Toten 1806, 02-09 Ein Bergsturz verschüttet das schweizerische Dorf Goldau; 457 Menschen kommen dabei ums Leben 1812, 26-03 Ein Erdbeben zerstört Caracas (Venezuela) 1812, 18-12 Ein Erdbeben unbekannter Stärke in San Juan Capistrano (Kalifornien) fordert 40 Tote 1815, 10-04 Der Ausbruch des Vulkans Tambora, Kleine Sundainseln, Indonesien führt zu 100.000 Todesopfern, davon 10.000 direkte Todesopfer, der REst durch Flutwellen und Hungernöten; durch den vulkanischen Winter kommt es auch in Europa zu Hungersnöten. Durch die Eruption wird ein Vulkanischer Winter verursacht und es kommt 1816 zum Jahr ohne Sommer, dem kältesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Europaweit kam es Ernteausfällen, Hungersnöten und Wirtschaftskrisen. Der Ausbruch begann am 10. April und endete am 15. April. 1825, 03-02 Halligflut bzw. Februarflut. Es wird der höchste bis dahin bekannte Wasserstand erreicht. Auf den Inseln Nordstrand, Pellworm, Föhr und den Halligen kommt es zu schweren Schäden. Auf Sylt werden vom Roten Kliff 20 Meter, an den Dünen etwa 40 Meter fort gerissen. In Dänemark bricht die Flut bis zum Limfjord durch. Der nördliche Teil Jütlands wird zur Insel. Insgesamt sterben 800 Menschen. 1827, 09-09 Überschwemmung in Tarent. 1832, 07-06 Eine Cholera-Epidemie in Quebec (Kanada) fordert 6.000 Tote |
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